Der Samba gehört zu den Tänzen, die im 2/4 Takt getanzt werden. Ursprünglich kommt er aus Afrika, wo er einst von afrikanischen Sklaven getanzt wurde. Auf diesem Weg kam er auch nach Brasilien, wo er dann zu einem vollwertigen Tanz entwickelt wurde. Er gleicht einem Kreistanz, welcher etwa 1910 voll ausgereift war. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde er in das Repertoire der Tanzkapellen aufgenommen. Noch etwas später wurde er in einer stark vereinfachten Version immer gerne getanzt.
Charakteristisch ist vor allem seine hohe Variation, je nachdem, wo er aufgeführt wird. Er gehört mit zu den fünf lateinamerikanischen Tänzen, solange er europäisch getanzt wird. Dabei entstehen fließende Bewegungen, schnelle Hüftbewegungen machen ihn sehr lebendig. Dazu kommt das sogenannte Bouncen, welches ein Vor- und Zurück des Unterkörpers beschreibt.
Die Musik, die zum Samba gespielt werden sollte, ist sehr afrobrasilianisch geprägt und deshalb sollte die Tanzband auch ein entsprechendes Genre spielen können. Denn das Gefühl kommt während der Musik und fließt gleißend mit in den Tanz ein. In einer Tanzschule ist dieser Tanz sehr anspruchsvoll, doch ihn tanzen lernen ist nicht so schwer, wie es aussieht. Getanzt wird zwischen 44 und 53 Takten pro Minute.
Samba ist ein schneller Tanz welcher gerne als spektakulärer Tanz bezeichnet wird.